Haren (Ems) ist „Aktive Vorlesestadt 2019“

17. December 2019
Tübingen, Recklinghausen und Haren (Ems) sind die Vorlesestädte 2019. Als dritte Stadt in Niedersachsen erhält Haren (Ems) die Auszeichnung „Aktive Vorlesestadt 2019“.

Rund um den Bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2019 haben sich die drei Städte mit vielfältigen Aktionen vorbildlich für die Bedeutung des Vorlesens engagiert. Als dritte Stadt in Niedersachsen erhält Haren (Ems) die Auszeichnung „Aktive Vorlesestadt 2019“.

Mit dem ersten Harener Lesefest hat sich die Stadt besonders aktiv am Bundesweiten Vorlesetag beteiligt. 60 Aktionen mit rund 2.400 Vorlesern und Zuhörern fanden in Kitas, Schulen, Büchereien, Vereinen und Bildungseinrichtungen statt. Passend zum Jahresthema „Sport und Bewegung“ haben bei der Aktion „Anpfiff fürs Lesen“ Profis des SV Meppen vorgelesen, beim Lesefest „Die große Rederei“ gab es Lesungen an ungewöhnlichen Orten. Und nicht nur das: Mitten in der Stadt war ein gemütlicher Container als „Leseland“ vor allem Anlaufstelle für Schulklassen und Vorschulkinder. Zu verdanken ist das große Engagement insbesondere dem neugegründeten Verein Harenerlesen e.V., der in kürzester Zeit die ganze Stadt zum Vorlesen und Zuhören bewegt hat.

Neben Haren (Ems) wurden Tübingen als „Nachhaltige Vorlesestadt 2019“ und Recklinghausen als „Außergewöhnliche Vorlesestadt 2019“ geehrt. Rund um den Bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2019 haben sich die drei Städte mit vielfältigen Aktionen vorbildlich für die Bedeutung des Vorlesens engagiert. Bereits zum siebten Mal hatten die Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetags – DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung – gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund den Titel „Vorlesestadt“ ausgelobt.

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sagt: „Wir gratulieren Haren (Ems), Tübingen und Recklingshausen für ihren tollen Einsatz. Sie haben sich den Titel absolut verdient. Doch auch das Engagement aller anderen Städte und Gemeinden hat uns begeistert. Wir danken vor allem den vielen kommunalen und ehrenamtlichen Initiativen, denn Leseförderung beginnt im Kleinen. Im besten Fall springt der Funke über und plötzlich entsteht geradezu eine Bewegung innerhalb eines Dorfes oder einer Stadt – und schließlich in ganz Deutschland.“

Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, betont: „Wir sind beeindruckt, wie unglaublich engagiert und ehrgeizig sich die Vorlesestädte 2019 die Förderung von Lesefreude auf die Fahnen geschrieben haben. Eine starke Zusammenarbeit und Vernetzung, mitreißende Ideen und eine anhaltende Begeisterung jedes Einzelnen führen dazu, dass eine ganze Stadt oder Kommune an einem Strang zieht. Das ist wichtig und zukunftsweisend. Die Vorlesestädte sind starke Vorbilder, die ganz gewiss viele Menschen motivieren, selbst aktiv zu werden.“

Eine Übersicht der bisherigen Vorlesestädte finden Sie unter: www.vorlesetag.de/vorlesestadt/

Der Bundesweite Vorlesetag folgt der Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen, aber auch an außergewöhnlichen Orten wie in Kletterhallen, Sternwarten oder Möbelhäusern. In diesem Jahr haben mehr als 695.000 Menschen vorgelesen und zugehört. Der nächste Bundesweite Vorlesetag findet am 20. November 2020 statt. Weitere Informationen zu der Initiative finden Sie hier: www.vorlesetag.de

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